Carreise Ligurien - 1. Teil

Im Mai besuchten wir auf einer 5-tägigen Carreise mit Bührer Reisen die Westküste Liguriens. 

Carroute

Karte Ligurien

Hier das Programm und einige Fotos dieser Reise :

1. Tag

Die Anreise führte uns durch die Schweiz nach Chiasso, wo wir die Grenze überquerten. Auf Höhe Mailands fuhren wir westlich nach Livorno Ferraris, wo wir in einer Osteria zum Mittagessen erwartet wurden. Da wir uns hier in der grössten Reisgegend Europas befanden, genossen wir zwei verschiedene Risottos.

Durchs herrliche Piemont ging es nun dem Meer entgegen. Am frühen Abend erreichten wir unser Ziel Pietra Ligure, wo wir während dieser Reise logierten.

in diesem Restaurant inmitten der Reisfelder gabs feines Risotto

in der Poebene liegt das grösste Reisanbaugebiet Europas

unser Reisedomizil Pietra Ligure liegt an der Riviera di Ponente, welche sich zwischen der französischen Grenze und Genua befindet

Balkonaussicht vom Hotel

2. Tag

Heute bringt uns der Bus nach Albenga. Das Bild der Stadt wird von zehn schlanken Geschlechtertürmen geprägt, von denen der höchste über 60m hoch ist. Nicht weit von Albenga besuchen wir eine Baumschule, wo wir einiges über über die Pflanzen und Früchte, die hier angepflanzt werden, erfahren. Am Nachmittag erkunden wir dann das Städtchen Alassio, bevor wir dann wieder retour zu unserem Hotel fahren.

die gotischen Geschlechtertürme, Herrschaftszeichen der grossen Familien, prägen das Stadtbild von Albenga und zeugen vom früheren Reichtum der Bewohner

Baumschule, welche inmitten  Liguriens Gemüsegarten, der grossen Schwemmebene hinter Albenga, liegt. 

Strelitzien

Kapernblüte

Zylinderputzer

Kumquats

Kurkuma

Alassio, ein bekannter Urlaubsort, der einst von gut betuchten Reisenden aus England entdeckt wurde. Der Ort entwickelte sich zu einer Stadt mit eleganten Hotels für eine elitäre Oberschicht. Doch dies ist Vergangenheit.

Das Muretto in Alassio ist das Wahrzeichen der Stadt. Eine lange Steinmauer, an denen 550 Keramikfliesen von berühmten Gästen der Stadt angebracht sind

die 1. Kachel mit der Unterschrift von Ernest Hemingway wurde 1953 angebracht

natürlich mussten wir die Baci di Alassio, Kekse aus Haselnussteig mit einer weichen Schokoladefüllung, versuchen

3. Tag

Heuten fahren wir nach Imperia im Herzen der Blumenriviera. Imperia ist einer der Hauptumschlagplätze für Olivenöl in Italien. 1923 wurden die historischen Städte Porto Maurizio und Oneglia per Dekret von Mussolini zusammengefügt und umbenannt in Imperia. Wir besichtigen die Stadt und das Museum des berühmten Olivenöls Carli. Am Nachmittag fahren wir ins Hinterland nach Pieve di Teco, einem mittelalterlichen Dorf. Nach dessen Besichtigung fahren wir retour in unser Hotel.

Imperia

Hafenpromenade von Imperia

im Garten des Olivenbaum-Museum von Carli stehen bis zu 1000 Jahre alte Olivenbäume und andere alte Utensilien wie Oelpresse oder Oelkrüge. Das Museum liegt inmitten des grossen Firmengeländes von Fratelli Carli

Das Museum zeigt eindrücklich den Weg des Olivenbaums über 7000 Jahre hinweg. Ligurien liegt an der nördlichsten Olivenbaumwachstumsgrenze. Die Olivenbäume wurden hier an den steil abfallenden Hängen in Terrassen angebaut. Insgesamt zählt man in Ligurien ca. 220'000km Trockenmauern.

die am meisten angebaute Olivensorte in Ligurien ist die Taggiasca - sie gilt für Olivengourmets als Geheimtipp

im Laden von Carli konnte dann noch eingekauft werden. Auch eine Degustation stand noch auf dem Programm

bei dem Besuch des mittelalterlichen Dörfchens Pieve di Teco im Hinterland von Albenga goss es wie aus Kübeln, während dem es am Meer unten noch sonnig war. Das Dörfchen war früher ein wirtschaftlicher Knotenpunkt, da es an der Passstrasse ins Piemont liegt