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Montag, 28. April 2014

Wanderung Fläsch - Regitzer Spitz - Mäls (Balzers)







Am letzten Samstag rekognoszierten mein Wanderkollege Alex und ich eine Tour, welche er in ein paar Wochen als Wanderleiter mit einer Gruppe absolvieren möchte. Start war das Weinbaudorf Fläsch - die nördlichste Gemeinde des Kt. Graubünden. Fläsch erhielt 2010 den Wakkerpreis und gehört zusammen  mit Maienfeld, Jenins und Malans zur Bündner Herrschaft.










Vorgesehen war die Route ab Fläsch direkt hoch via Ochsenalp zum Regitzer Spitz, dem mit 1135 Metern höchsten Gipfel des Fläscherbergs. Wir erfuhren jedoch bald, dass dieser Weg seit einem Felssturz im Herbst 2013 gesperrt ist. Nun galt es umzudisponieren, wir mussten ca. 1 km auf der Autostrasse Richtung St.Luzisteig marschieren, bevor wir auf einen anderen Wanderweg Richtung Regitzer Spitz gelangten. 

Das Wetter wurde immer besser, trotz Aufstieg in lichtem Wald kamen wir bald ins Schwitzen. Nach rund 2 1/2 Std. erreichten wir den höchsten Punkt - eine Felsterrasse mit einer imposanten Aussicht - Naturkino pur !

Nach einem Picknick gings ca. 15 Min. den gleichen Weg wieder hinunter bis zu einer Abzweigung nach Mäls - ein Ortsteil von Balzers. Unser Ziel befand sich demnach im Ausland - dem Fürstentum Liechtenstein. Die Aussicht, diesmal das Rheintal hinauf, war phänomenal, zwischenzeitlich hatte das Wetter völlig aufgeklart. So lautete das Fazit unserer Tour : Gelungen !

Dass der geplante Aufstieg gesperrt war, entpuppte sich im Nachhinein als Glücksfall - wollte Alex doch ursprünglich vom Regitzer Spitz nach Maienfeld hinunter wandern.



Beim Start in Fläsch Berge noch leicht verhangen




gesperrte Wunschroute




Blick hinauf zum Regitzer Spitz




neue Route via Matlutsch



stetiger, jedoch angenehmer Aufstieg



Blick hinunter nach Maienfeld




nach 1. Aufstieg Blick auf Waffenplatz Luzisteig

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Fläsch aus Vogelperspektive





Alex konzentriert




idyllischer Wanderweg



keine Villa, sondern militärische Anlage



Blick vom Regitzer Spitz in die Herrschaft





Aussicht vom Regitzer Spitz Richtung Sargans



und auf die andere Seite Richtung Landquart





 Terrasse des Regitzer Spitz




hinab ins Fürstenländle





Ziel Balzers (mit Schloss) vor Augen




Mittwoch, 16. April 2014

Bischofszell : Ausflugstipp / Rosenwoche , Osterbrunnen

Bischofszell ist eine kleine, schmucke Stadt im Oberthurgau - zwischen Bodensee und Säntis gelegen. Sie ist erreichbar mit dem Auto in 10 Min. ab der Autobahn Zürich - St.Gallen oder mit dem Regionalzug (Thurbo) auf der Strecke Weinfelden - St.Gallen. 1987 wurde Bischofszell als 1. Gemeinde im Kt. Thurgau mit dem Wakkerpreis geehrt. Die Stadt zählt 5500 Einwohner, liegt idyllisch zwischen zwei Hügelzügen (Bischof-und Hummelberg) und am Zusammenfluss von Sitter und Thur. Sehenswert ist die geschützte Altstadt mit dem Zeitglockenturm, die alte, krumme Thurbrücke (grösste noch erhaltene, mittelalterliche Brücke der Schweiz) und das Schloss als ehemaliger Vogteisitz und bischöfliches Verwaltungszentrum. 

Schon zu Beginn des 18. Jahrhunderts war Bischofszell eine Rosenstadt mit vielen barocken Gärten. Der Glanz früherer Jahre wurde in jüngster Zeit wieder aufgegriffen und 2005 wurde Bischofszell der Titel einer Rosenstadt zuerkannt. Die  Kultur- und Rosenwoche  im Juni zieht nicht nur Rosenfreunde in das barocke Städtchen (ca. 60'000 Besucher). Neu findet sie nur noch alle 2 Jahre statt, die nächste 2024.
Daneben gilt auch der Adventsmarkt vor der historischen Kulisse der Altstadthäuser als einer der schönsten Märkte in der Ostschweiz, und an Ostern werden die zahlreichen Brunnen in der Stadt geschmückt. Es lohnt sich, die Brunnen während eines Rundgangs durch das Städtchen zu besichtigen. Vor oder nach dem Rundgang (oder einer Wanderung) unbedingt das schmucke Café Jordi an der Markgasse 15 besuchen - feine Cafés gibt's da !

Feines im Café Jordi



Hier noch ein paar Fotos von ein paar geschmückten Brunnen und der Wanderung :



























Barock-Rathaus von Bischofszell

Waldschenke