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Donnerstag, 30. Oktober 2014

Arnisee - Kleinod über dem Urner Reusstal :- Ausflugstipp

Arnisee

Am Mo, 20. Oktober (noch Sommerzeit) entschied ich mich kurzfristig, meinen Blogkollegen Werner von  www.hundewanderungen.blogspot.ch anzufragen, ob er Zeit für einen gemeinsamen Ausflug habe ( ich hatte eine Woche frei, meine Frau musste diesen Tag noch arbeiten).
So trafen wir uns um 11.00 Uhr im HB Zürich, nahmen den Zug Richtung Tessin bis Arth-Goldau, stiegen auf den Regionalzug um bis Erstfeld, wo wir mit dem Bus nach Amsteg fuhren.

Werner ( und mit ihm sein treuer Border-Collie  Timi) wollten mir an diesem Tag ein Ausflugziel zeigen, welches ich wohl kannte, aber noch nie hingekommen bin : Den Arnisee hoch über dem Urner Reusstal.




Den Arnisee erreicht man mittels zweier kleinen, nostalgischen Luftseilbahnen : eine führt von Amsteg nach Arni (von der Bergstation 20 Min. Fussweg zum See), die andere von Intschi ( dasselbe Postauto wie nach Amsteg) zur Bergstation (Fussweg 5 Min. zum See). Ob der Bergstation der Intschi-Luftseilbahn befindet sich das gemütliche Berggasthaus Alpenblick, ein zweites Restaurant befindet sich auf der anderen Seite des Sees.

Von Arni aus hat man ein imposantes Bergpanorama vor sich ( gegenüber von Arni liegt das Maderandertal mit dem Golzernsee).
Man kann von Arni aus schöne Bergwanderungen unternehmen oder auch  (wie wir heute ) gemütlich die herrliche Bergterrasse inkl. See geniessen.

Bevor wir wieder den Weg in Tal nahmen ( der Wetterbericht sagte auf den nächsten Tag Schnee voraus - was dann auch wirklich eintraf), gönnten wir uns auf der Sonnenterrasse des Alpenblicks noch eine frische Urner Rösti ( und weil sie so gut war, gabs danach noch ein "Verdauerli" in Form eines Huuskafis).

Rezept Urner Rösti



Hier noch ein paar Fotos dieses wunderbaren Ausflugs :




Talstation Amsteg - Arni




4er-Gondeli




es geht happig hinauf





Spazierweg von Bergstation Arni (Lsb v. Amsteg) zum Aussichtspunkt nach Vorder Arni (ca. 20 Min.)





beim "Steinmannli" am Aussichtspunkt Vorder Arni tolle Aussicht ins untere Reusstal




Sicht auf Erstfeld - Flüelen mit Urnersee





Timi - treuer Wanderbegleiter von Werner





Weg von Bergstation auf die andere Seite zum See hinauf ( ca. 20 Min.)




Sicht auf Mittel Arni (Bildmitte Bergstation) und die Windgällen (vorne "kleine" und hinten "grosse")






das, was Timi bei den Wanderungen am meisten liebt - Schwimmen in den Seen





Arnisee mit Blick Richtung Maderanertal





verträumter Arnisee mit vielen Sitzgelegenheiten und Feuerstelle





Seeumrundung ca. 30 Min. ( See verfärbt sich je nach Witterung)









Alpenblick




Urner Rösti (mit Pony-Bier)




mit dem Intschi-Bähnli (6er-Gondel) hinunter ins Tal

























Montag, 20. Oktober 2014

Wanderung Berner Jura : Moutier - Moron - Tavannes




Letzten Samstag hatte ich eine ziemlich strenge Wanderung auf dem Programm. Ziel war der Moron, ein Hügelzug im Berner Jura.

Der Jura gehört seit meinem Welschlandaufenthalt (der damals bei der Post noch dazugehörte) zu meinen Lieblingslandschaften unseres Landes. Diese Unberührtheit, diese Natur, diese Ruhe - man muss es wirklich einmal erlebt haben, danach ist man (evtl.) wie ich infiziert vom Jura-Virus.

Ich fuhr mit dem Zug von Zürich via Basel nach Moutier. Dort angekommen, steckte ich wirklich noch im Nebel. Doch nach ca. 45 Min. und dem Aufstieg von 200 Höhenmetern trat die Sonne zum Vorschein. Nach rund 3 Std. schweisstreibendem Aufstieg erreichte ich den Tour de Moron  - den Aussichtsturm (von Mario Botta entworfen ). 

Und obwohl ich auf der Route Wanderroute Nr. 91  von Schweiz Mobil unterwegs war, begegnete ich ab Ausgang Moutier bis zur Moronhöhe keiner Menschenseele ! 
Ein weiterer Pluspunkt für den Jura.
Der Weg ist zudem mit braunen Wegweisern " Tour du Moron" ausgeschildert.

Die Rundum-Aussicht vom Turm ist atemberaubend : Du sieht die ganze Alpenkette, den Schwarzwald, die Vogesen, die Juralandschaft - super !

Einzig beim Turm hatte es einige Leute - man kann mit dem Auto ziemlich weit auf den Moron hinauffahren.

Danach wanderte ich in rund 3 Std. hinunter nach Tavannes - wo es mit Zug via Biel nach Hause ging.


Wanderung Moutier - Tavannes


es kann losgehen

die erste halbe Stunde im Nebel

nun kommt es gut


Aufstieg über Weiden

im Tal von Moutier noch Nebel

Jura-Feeling

einziger Wermutstropfen : die elektrischen Leitungen noch alle oberirdisch

Turm voraus

Farbenspiel

die Pferde dürfen natürlich nicht fehlen


Tour de Moron



Aussicht in die Berge

Aussicht nach Osten ( wo ich daherkam)

dasselbe Bild nach Westen mit dem Chasseral auf der linken Seite

und noch nach Norden ( im Hintergrund Saignelégier)


es geht weiter nach Tavannes

nochmals Jura pur

Ziel Tavannes in Sicht

Sicht ins Val de Tavannes (rechts Moron)

et voila - die ganze Hügelkette des Moron

Ziel erreicht







Donnerstag, 2. Oktober 2014

SH: Panoramaweg Siblingerhöhe / Klettgau - Ausflugstipp

 


Hallau liegt im schweizerischen Teil der Region Klettgau, ca. 17km vom Kantonshauptort Schaffhausen entfernt. Das Dorf gilt als Zentrum des Schaffhauser Weinbaugebiets - genannt Blauburgunderland.
Das grösste zusammenhängende Rebbaugebiet der Deutschschweiz wird so genannt, weil hier insbesondere Pinot Noir, hier Blauburgunder genannt , angebaut wird

.

Auch gilt Hallau  mit 150 ha Rebfläche als die grösste Weinbaugemeinde der Deutschschweiz ( ganzer Kt. SH = 473 ha ).  Im schmucken Dorf wohnen ca. 2000 Leute, die Reben umgeben es vor allem in Herbst wie ein farbiger Mantel.




Blick vom Randen (Siblingerturm) ins Klettgau ( ob Bergkirche Höhenzug, auf welchem der Panoramaweg verläuft)



Die Bergkirche von Hallau mit dem kuriosen Namen " St. Moritz" ragt über den Reben trutzig in den Himmel, sie ist Blickfang und Wahrzeichen des ganzen Klettgauertals.


Hallau ist im 1/2-Takt mit Bahn/Bus ab Schaffhausen gut erreichbar. Der Bahnhof Wilchingen-Hallau ist zwar ziemlich ausserhalb des Dorfes, der Bus jedoch hat immer Anschluss.

Ab der Siblingerhöhe ( ab Schaffhausen mit Bus Nr. 21 Rtg. Schleitheim ) führt der äusserst beliebte Panoramaweg Blauburgunderland über einen Höhenzug nach Trasadingen ( 3 Std.). Oberhalb Hallau kann man durch die Reben ins Dorf Hallau absteigen (ca. 2 Std. ).


Klettgau mit Panorama-Wanderweg ( gepunktet )



auf lieblichem Panoramaweg ab Siblinger Höhe




für Alt und Jung ein Genuss



Hallau unter uns

Abstieg durch die Weinreben