Bündner Nusstorte ( Quelle:Wikipedia) |
Am Montag brachte uns eine Nachbarin, die aus den Ferien heimkehrte, ein Geschenk für das Hüten ihrer Wohnung mit: eine Bündner Nusstorte. Und erst noch eine von Giacometti aus Lavin (nicht zu verwechseln mit dem Schweizer Maler).
Die Bündner Nusstorte, auch Engadiner Nusstorte genannt (rätoromanisch: Tuorta da nuschs) ist d a s kulinarische Aushängeschild des Kantons Graubünden. Die Mürbeteigtorte mit der Nussfüllung ist ein Exportschlager und wird zu Tausenden von Touristen ins Unterland gebracht. Im Detailhandel ist die Torte in der ganzen Schweiz erhältlich.
Nusstorte aus Lavin von Giacometti |
Während die Bündner Berufsbäcker ihre Nusstorten vorwiegend an Touristen verkaufen, stellen die Einheimischen ihre Spezialität meistens selbst zu Hause her.
Im Engadin kennt man die Nusstorte seit Jahrhunderten. Ihre Geschichte ist eng verknüpft mit der Tradition ausgewanderter Engadiner Zuckerbäcker. Die im Ausland tätigen Zuckerbäcker kehrten von Zeit zu Zeit für einen längeren Aufenthalt in die Heimat zurück, dabei wurden auch Rezepte ausgetauscht.
Als typisches Engadiner Produkt kann man die Nusstorte nur im Zusammenhang mit der Zuckerbäckergeschichte bezeichnen, nicht aber bezüglich des charakteristischen Rohprodukts - der Wal-oder Baumnüsse. Sie wachsen nicht im Engadin, es ist zu kalt.
Wie kamen die Bündner also zu ihren Nüssen? Durch Import. Eine Theorie besagt, dass Bündner Auswanderer mit Nussbäumen aus Frankreich in ihre Heimat zurückkamen. Das Périgord in der Nähe von Toulouse ist ein Zentrum des Walnussanbaus in Frankreich, die Bündner Bäcker haben sich offensichtlich von den traditionellen Nusskuchenrezepten in Südfrankreich inspirieren lassen - insbesondere von der Tarte aux noix du Périgord, die allerdings keinen Deckel hat und deshalb weniger lange haltbar ist.
Auch wenn die verschiedene Quellen keine 100%-ige Gewissheit des Ursprung der Engadiner Nusstorte zulassen, ist die Annahme, dass sie von ausgewanderten Zuckerbäckern aus Südfrankreich in die Heimat gebracht wurde, die meist belegte.
Die Bündner Nusstorte mit ihrem butterhaltigen Mürbeteig und der süssen, mit Rahm und Nüssen versehenen Füllung ( ist das Kernstück jeder Nusstorte und zugleich das Geheimrezept eines jeden Bäckers) ist ein nahrhafter Energiespender, aber auch eine herzhafte Kalorienbombe.
Man schneidet sie meist in ziemlich kleine Stücke und geniesst die als Dessert oder Zvieri zum Kaffee oder Tee.
Ein Merkmal der reichhaltigen Torte ist die lange Haltbarkeit. Selbst nach zwei Monaten "Lagerung" im Kühlschrank schmeckt sie einwandfrei.
Hier seht ihr noch einen Beitrag vom Fernsehen über die Bündner Nusstorte - gedreht natürlich bei Giacometti ( auch das Rezept dazu könnt ihr da runterladen).
Übrigens, die Nusstorte vom Montag ist schon merklich geschrumpft - eine wahre Sünde !
Wie kamen die Bündner also zu ihren Nüssen? Durch Import. Eine Theorie besagt, dass Bündner Auswanderer mit Nussbäumen aus Frankreich in ihre Heimat zurückkamen. Das Périgord in der Nähe von Toulouse ist ein Zentrum des Walnussanbaus in Frankreich, die Bündner Bäcker haben sich offensichtlich von den traditionellen Nusskuchenrezepten in Südfrankreich inspirieren lassen - insbesondere von der Tarte aux noix du Périgord, die allerdings keinen Deckel hat und deshalb weniger lange haltbar ist.
Tarte aux noix du Périgord |
Auch wenn die verschiedene Quellen keine 100%-ige Gewissheit des Ursprung der Engadiner Nusstorte zulassen, ist die Annahme, dass sie von ausgewanderten Zuckerbäckern aus Südfrankreich in die Heimat gebracht wurde, die meist belegte.
Die Bündner Nusstorte mit ihrem butterhaltigen Mürbeteig und der süssen, mit Rahm und Nüssen versehenen Füllung ( ist das Kernstück jeder Nusstorte und zugleich das Geheimrezept eines jeden Bäckers) ist ein nahrhafter Energiespender, aber auch eine herzhafte Kalorienbombe.
Man schneidet sie meist in ziemlich kleine Stücke und geniesst die als Dessert oder Zvieri zum Kaffee oder Tee.
Ein Merkmal der reichhaltigen Torte ist die lange Haltbarkeit. Selbst nach zwei Monaten "Lagerung" im Kühlschrank schmeckt sie einwandfrei.
Hier seht ihr noch einen Beitrag vom Fernsehen über die Bündner Nusstorte - gedreht natürlich bei Giacometti ( auch das Rezept dazu könnt ihr da runterladen).
Übrigens, die Nusstorte vom Montag ist schon merklich geschrumpft - eine wahre Sünde !
Gute einstimmung auf deine Bündnerferien,
AntwortenLöschenträumen gerade von einer ausgiebigen Wanderung mit einem Stück Nusstorte auf sonniger Terrasse.
Geniess die Tage
Erika mit Ayka
ich lese, ihr wisst was geniessen heisst. Gruss Jürg
LöschenEin Stück Bündner Nusstorte ist auf jeden Fall die Sünde wert, die man damit kalorienmässig begeht.
AntwortenLöschenIch backe ab und zu selber eine Nusstorte, aber nur, wenn ich die Nüsse nicht kaufen muss. Wie alles Süsse, macht sie es in unserem Haushalt amigs nicht sehr lange.
Grüessli
Bea
ist in unserem Haushalt das selbe Uebel. Lg Jürg
LöschenLieber Jürg, anfangs war die Nusstorte nicht meins. Inzwischen hab ich sie gern, vorallem nach einer Wanderung ist sie ein wunderbarer Energiespender. Liebe Grüsse Erika
AntwortenLöschenJa die spendet wahrlich Energie. Ich wünsche dir ganz ein schönes Wochenende. Gruess Jürg
LöschenGuten Morgen Jürg
AntwortenLöschenMmmhhh..... so fein! Ich liebe die Nusstorte!
Danke für diesen sehr interessanten Post.
Einen sonnigen Tag wünscht Dir Yvonne
Hoi Yvonne nun geniessen wir die Ferien im Unterengadin. Diese Woche ist ja traumhaftes Wetter. Gruss Jürg
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