Kambly, Trubschachen |
Bretzeli |
Bezüglich Qualität und Innovation ist der Emmentaler Confiserie-Hersteller sogar weltweit führend.
1906 ging der junge Emmentaler Bäcker-Konditor Oscar R. Kambly erstmals mit den auf einem kleinen Holzofen gebackenen Guetzli hausieren. Nicht nur sein Schatz, ein Mädchen aus Trubschachen, liebte diese Bretzeli, die er nach einem Rezept seiner Grossmutter herstellte. Damit er die wachsende Nachfrage befriedigen konnte, übernahm er als 22-jähriger das Geschäft seines Lehrmeisters in Trubschachen.
alte Fabrik |
Bald ist die Bäckerei zu klein, 1910 gründet er mit Hilfe seines Bruders die Firma Kambly und legt den Grundstein zur Fabrik.
Mutig hält Oscar Kambly in den beiden Weltkriegen an seinem Grundsatz der kompromisslosen Qualität fest und stellt in dieser Zeit, aus Mangel an Butter und Eiern, die Produktion ein.
3 Generationen Oscar |
Einen Grossteil der Rohstoffe bezieht das Unternehmen aus der Region, so kommen zum Beispiel das Mehl und die Butter aus der Dorfmühle und der Dorfkäserei von Trubschachen - siehe hier.
Heute sind 420 Mitarbeitende (mit TZ-Stellen 450) in über 50 Berufsgattungen für Kambly angestellt, wobei es sieben Fachbereiche für Lernende gibt.
Exportiert werden die feinen Guetzli in über 50 Länder auf allen 5 Kontinenten. Der Name Kambly steht nicht nur für das beste Bretzeli der Welt, sondern auch für die Vollendung der Schweizer Feingebäck-Tradition.
PS: Noch was in eigener Sache: Wer wie ich Süssigkeiten mag und noch nie im Kambly-Fabrikladen in Trubschachen war - unbedingt nachholen, es lohnt sich !!
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