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Montag, 2. April 2018

Flug - / Busreise : Frühlingshit Granada 1. Teil





Unsere erste Ferienwoche im 2018 verbrachten wir in Andalusien, organisiert durch das Reiseunternehmen Twerenbold. Wir waren uns bewusst, dass es selbst für Spanien Mitte März noch nicht so angenehm warm sein kann. Dass es dann aber frühmorgens nur 0 - 1 Grad war, überraschte uns dann schon ein wenig.























In 2.20 Std. flogen wir mit der Swiss nach Malaga, wo wir vom Twerenbold-Bus abgeholt wurden. Vor der Weiterreise nach Granada besichtigten wir noch die Innenstadt von Malaga.








Strelitzien blühen hier überall















und Orangenbäume noch und nöcher














in Malaga begrüsste uns wirklich schon der Frühling



























sehr schöne Parkanlage mit vielen Pflanzen zwischen der Stadt und dem Meer





an der Strandpromenade














Der 2. Tag stand ganz im Zeichen von Granada. Wir besichtigten die bekannte Stadtburg Alhambra- das Wahrzeichen der Stadt. Sie gilt als eines der bedeutendsten Beispiele des maurischen Stils der islamischen Kunst. 

Die Mauren herrschten mehrere Jahrhunderte lang über weite Teile der Iberischen Halbinsel. Unter der Herrschaft der Kalifen von Cordoba  war Al-Andalus ( heute Andalusien) ein reiches, blühendes Land. Kunst und Wissenschaft waren weltberühmt, das Handwerk galt in ganz Europa als einmalig. Im Rahmen der Reconquista (Rückeroberung der christlichen Reiche auf der Iberischen Halbinsel) fiel 1492 mit der Alhambra die letzte Bastion der Mauren in Spanien.

Heute ist die Alhambra Weltkulturerbe und nach dem Vatikan die meistbesuchte Touristenattraktion Europas. Das Tageskontingent ist auf 7000 Besucher festgesetzt.









all die Mosaike und Wandverzierungen in der ganzen Anlage sind etwas wirklich beeindruckendes !























 





die ganze Anlage ist riesengross











































die Alhambra von den Generalife-Gärten aus





man ist aber nirgends allein !





 

Nachmittags besichtigen wir noch den ältesten Stadtteil von Granada - Albacin - mit seinen schmucken Häusern und Gassen











 








 


 
Am 3. Tag fahren wir mit dem Bus von Granada nach Cordoba - eine weitere andalusische Perle. Bei dieser Fahrt durchqueren wird das weltgrösste Anbaugebiet von Olivenöl - doppelt so gross wie in Italien ! 

Während rund 1 1/2 Std. Fahrt links und rechts nur Olivenbäume - Monokultur par excellence. Während Italien schon früh mit der Vermarktung von Olivenöl begann und darum heute als grösster Exporteur gilt, begann man in Spanien mit diesem Geschäft erst vor knapp 20 Jahren. Und Vorsicht : wenn sie heute im Laden italienisches Olivenöl kaufen, ist dies vielfach mit spanischem Olivenöl versetzt ( und zwar wird meistens minderwertiges Öl aus Italien mit qualitativ gutem Öl aus Spanien gemischt).











Kurz vor Cordoba ändert auf einen Schlag die Landschaft, hier wird nun Landwirtschaft betrieben. die grösste Sehenswürdigkeit Cordobas ist die Moscheenkathedrale, sie gehört zu den grössten ehemaligen Moscheebauten weltweit.

 Das Faszinierende daran ist, dass sich innerhalb der Moschee, welche im Jahr 784 erbaut wurde und durch die Kalifen und Emire von Cordoba in mehreren Bauabschnitten erweitert wurde, eine Kathedrale befindet, welche während der Reconquista erbaut wurde. Bei dem Bau dieser Kirche wurde vieles der alten Moschee zerstört. 

Kaiser Karl V., seines Zeichens König von Spanien, soll - als er bei einem Besuch in Cordoba das Ergebnis des neuen Bauwerks gesehen hat - gesagt haben : "Ich wusste nicht, um was es sich hier handelte. Denn wenn ich es gewusst hätte, hätte ich nicht erlaubt, dass man Hand an das alte Gebäude legt. Ihr habt etwas erbaut, was es andernorts schon gibt, und dafür habt ihr etwas zerstört, was einmalig in der Welt war."












der Innenhof der Moscheekathedrale




überall waren schon die Zuschauertribünen für die Prozessionen in der Karwoche aufgebaut



der Glockenturm, in der versteckt (rot) das Manerett steckt








imposant - all die Baustile ineinander vereint













 


man kann sich wirklich nicht satt sehen hier drin - man beachte auch die Geometrie









in dieser Moschee hatte es früher Platz für 30'000 Menschen








die monumentale Brücke von Cordoba - hinten rechts die Moschee-Kathedrale



das Wetter war auch heute noch nicht stabil - es sollte morgen besser werden



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3 Kommentare:

  1. Schöne Bilder und Informationen aus Spanien! Für mich ist das alles neu und unbekannt.
    Spanien wäre sicher auch für mich mal eine Reise wert, aber ich kann leider kein Wort spanisch :-(
    Wie hast du dich da verständigt?
    Gruss vom Werner und Timi

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  2. Du zeigst hier den Beweis: Eigentlich würde es ja ganz gut gehen, die Vermischung der Religionen - zumindest baulich. Bilder aus Andalusien erstaunen mich immer wieder aufs Neue. Uebrigens habe ich zum ersten Mal Bilder von Clivien in einem Garten gesehen. Bisher kannte ich sie nur als Hauspflanzen.
    Nun bin ich gespannt auf Teil zwei! LG Anita

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  3. Eine sehr beeindruckende Entdeckungstour habt ihr da in einer uns völlig unbekannten Gegend gemacht. Und nann noch mit bekannten Bussen, meint die ehemalige Badenerin die die Seniorbesitzer ehemals gut gekannt hat.
    Ich bin schon gespannt auf die nächste Serie.
    Grüsse von Erika

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