Gebiet des Parc Ela ( innerhalb Linie ) |
Das Parkgebiet umfasst rund 600 km2, davon sind 200km2 weitgehend unberührte Landschaften.
Savognin(auf deutsch und bis 1890 offiziell Schweiningen) ist der Hauptort des Kreises Surses und ein beliebter Sommer-und Winterfremdenverkehrsort. Amtssprache ist das Surmiran, eines von 5 Idiomen der Bündnerromanischen Sprache ( rund 80% der Einwohner im Parc Ela reden Bündnerromanisch).
Kreisverwaltung, Kreisspital und Sekundarschule der Talschaft Surses, welches von Tiefencastel bis zum Julierpass hinaufführt, befinden sich in Savognin. Der Fluss Julia, welcher am Julierpass entspringt, durchfliesst das ganze Tal und mündet bei Tiefencastel in den Fluss Albula.
Spuren von Römerwegen am Julier-und Septimerpass beweisen, dass diese zwei Alpenübergänge bereits zu Urzeiten begangen wurden. Nach einer grossen Hungersnot anfangs des 19.Jh. wurde die Julierstrasse in den Jahren 1820-1840 ausgebaut. Mit dem Beginn des Tourismus im Engadin nahm der Verkehr stark zu. Um den Gästen Unterkunft und Verpflegung zu bieten, wurden um 1870 die Hotels Pianta und Piz Mitgel gebaut (das Reisen in Postkutsche oder zu Fuss war mühsam und langsam).
Im Hotel/Restaurant Piz Mitgel war anfangs auch das Post-und Telegrafenbüro untergebracht. (Übrigens - das Restaurant in diesem geschichtsträchtigen Haus ist ausgezeichnet und ich kanns nur empfehlen).
Savognin wurde damals als Luftkurort angepriesen, durch den Fremdenverkehr fanden viele Einheimische Arbeit und Verdienst. Nach einer Abwanderung Mitte des 20. Jh. - hervorgerufen durch die 1903 erstellte Albulabahn von Chur nach Celerina, welche eine schnellere Verbindung als die Pferdepost ins Engadin darstellte und damit einen Verlust von Arbeit und Verdienst für Einheimische bedeutete - wurde 1959 mit einem Inserat in der Neuen Zürcher Zeitung ein erschlossenes Gemeindegebiet beim Lärchenwald zur Ueberbauung angeboten.
Savognin wurde damals als Luftkurort angepriesen, durch den Fremdenverkehr fanden viele Einheimische Arbeit und Verdienst. Nach einer Abwanderung Mitte des 20. Jh. - hervorgerufen durch die 1903 erstellte Albulabahn von Chur nach Celerina, welche eine schnellere Verbindung als die Pferdepost ins Engadin darstellte und damit einen Verlust von Arbeit und Verdienst für Einheimische bedeutete - wurde 1959 mit einem Inserat in der Neuen Zürcher Zeitung ein erschlossenes Gemeindegebiet beim Lärchenwald zur Ueberbauung angeboten.
Die ersten Ferienhäuser entstanden und mit der Gründung der Bergbahnen Savognin und dem Bau von einer Sesselbahn und zwei Skiliften auf den Piz Martegnas wurde der Startschuss zu einer rasanten Entwicklung gegeben.
Die Tourismusindustrie schuf viele neue Stellen und die Abwanderung konnte gebremst werden. Heute zählt Savognin ca. 1200 Einwohner und es werden einige Tausend Fremdenbetten zur Verfügung gestellt.
Der berühmte Alpenmaler Giovanni Segantini lebte mit seiner Familie von 1886-1894 in Savognin. Auf seiner Fahrt von Italien durch das Tal soll er " Che paradiso!" gerufen haben, die Bergwelt und die klaren, reinen Lichtverhältnisse bewogen ihn, hierzubleiben. Während seiner Savogninzeit verfeinerte er seine Maltechnik und es entstanden hier viele seiner berühmten Werke.
Ja, in Savognin lässt sichs leben - auch wenn dieses Jahr ein komischer Sommer ist. Die ersten Ferientage waren aber eigentlich ansprechend - seht die nachfolgenden Fotos :
Die Tourismusindustrie schuf viele neue Stellen und die Abwanderung konnte gebremst werden. Heute zählt Savognin ca. 1200 Einwohner und es werden einige Tausend Fremdenbetten zur Verfügung gestellt.
Der berühmte Alpenmaler Giovanni Segantini lebte mit seiner Familie von 1886-1894 in Savognin. Auf seiner Fahrt von Italien durch das Tal soll er " Che paradiso!" gerufen haben, die Bergwelt und die klaren, reinen Lichtverhältnisse bewogen ihn, hierzubleiben. Während seiner Savogninzeit verfeinerte er seine Maltechnik und es entstanden hier viele seiner berühmten Werke.
Ja, in Savognin lässt sichs leben - auch wenn dieses Jahr ein komischer Sommer ist. Die ersten Ferientage waren aber eigentlich ansprechend - seht die nachfolgenden Fotos :
Wappen Savognin - symbolisiert den durchfliessenden Fluss Julia und die 3 katholischen Kirchen |
Aussicht vom Balkon aufs die Bergbahnen - ganz zuoberst Piz Martegnas |
Lai Barnagn - der Badesee Savognins : Im Winter Parkplatz für Autos, im Sommer Paradies für Familien mit Kindern |
Burg Riom - darin finden Kulturveranstaltungen statt |
Lai Barnagn mit Bergsicht |
Dörfer Riom ( unten) und Parsonz (oben) mit Bergkette von Piz Toissa + Piz Curver
gleiche Bergkette von Segantini gemalt ( Bild "Rückkehr aus dem Wald" )
|
Blick auf Salouf (ganz rechts das Stätzerhorn ob Lenzerheide) |
Lärchenwald |
auf dem Panoramweg ob Savognin |
von der Bergstation Somtgant hinab ins schmucke Tal von Radons |
Enziane |
Blick auf Bergkette Piz Mitgel - Piz Ela |
Blick von Sesselbahn auf Savognin - auf rechter Talseite der alte Teil mit dem schönen Barockkirchlein |
schönes Riegelhaus in Savognin |
altes Haus mit schönem Garten |
Häuserfront in Savognin |
Hotel Piz Mitgel |
Beneidenswert viel blauer Himmel in diesem Savognin. Weiter so!
AntwortenLöschenFlachlandgrüsse schickt
Bea
Es geht wirklich weiter so - auch heute Freitag morgens noch Nebelfetzen, dann schön. Gruss Jürg
LöschenSchöne Fotos aus einer mir fast unbekannten Gegend. In Savognin bin ich nur einmal durchgefahren auf einer Fahrt nach Bivio. Ich muss glaubs auch mal irgendwo im Bündnerland Ferien machen!
AntwortenLöschenGruess vom Werner
Oder wieso nicht ein Tagesausflug nach Savognin. In Chur kannst du aussuchen zwischen Postauto nach Bivio oder St.Moritz - oder mit RhB bis Tiefencastel, dann Postauto. Hier gibt's wirklich schöne Touren. Nächsten Donnerstag mehr hier. Gruss Jürg
Löschen